Dr. Georg Psota im Gespräch über den Wiener Weg der Sozialpsychiatrie und 15 Jahre Chefarzt-Erfahrung
Shownotes
In dieser Folge sprechen Alexandra und Tatjana mit Dr. Georg Psota, dem langjährigen Chefarzt der Psychosozialen Dienste Wien. Gemeinsam blicken wir auf seine fast 15 Jahre als Primar zurück: von den Anfängen als junger Arzt über seinen Werdegang in den verschiedenen Bezirken bis hin zur Leitung des PSD. Psota erzählt von den Grundlagen der Sozialpsychiatrie, den Besonderheiten des Wiener Wegs und seinen Erfahrungen in der Gerontopsychiatrie. Außerdem sprichen wir über Hoffnungen für die Zukunft der psychiatrischen Versorgung in Wien – und darüber, was er selbst für seine psychische Gesundheit tut.
Transkript anzeigen
00:00:04: Alexandra: Willkommen bei Sozialpsychiatrie auf Wienerisch: eine Gesprächsreihe der Psychosozialen Dienste in Wien. Wir liefern Einblicke in die psychosoziale Versorgung mit Fachwissen aus erster Hand und Detailtiefe statt plakativen Schlagzeilen. Wir sitzen heute hier mit Dr. Georg Psota Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien. Sehr geehrter Primar Dr. Georg Psota vielen Dank, dass Sie heute bei uns sitzen und mit uns ein Gespräch führen.
00:00:29: Georg Psota: Ja, vielen Dank für die Einladung und die Möglichkeit, das tun zu können.
00:00:34: Alexandra: Mein Name ist Alexandra. Neben mir sitzt Tatjana.
00:00:36: Tatjana: Hallo
00:00:37: Alexandra: und wir werden ein paar Fragen stellen und uns gemeinsam die letzten 15 Jahre, knapp 15 Jahre als Chefarzt der psychosozialen Dienste in Wien anschauen.
00:00:47: Georg Psota: It`s Okay.
00:00:48: Tatjana: Es ist gesagt worden, es ist fast 15 Jahre her, als Sie als Chefarzt bestellt wurden. Wie haben Sie sich denn dabei gefühlt? Also, wie war das? Wie Sie gefragt wurden, wie Sie vielleicht bestellt worden sind und das ist doch große Aufgabe.
00:01:03: Georg Psota: „Jetzt ist es passiert“ habe ich mir gedacht, „jetzt ist es wirklich geschehen“. Ja, ähm. Ich habe sehr lang darüber nachgedacht, ob ich mir das antue. Und wirklich, also, ich habe ja eine halbe Stunde vor Eingabeschluss abgegeben. Ja und letztlich aber gedacht: wenn ich's nicht tue, dann macht es wer anderer und ich muss dem so viel helfen oder der so viel helfen, ist auch schon wurscht und da mache ich es lieber selber.
00:01:39: Tatjana: Das ist eine legitime Ansichtsweise zu sagen „Gut, lieber selber“. Das heißt ja, ähm, Sie haben ja doch schon ein bisschen Zeit bei den psychosozialen Diensten in Wien verbracht. Ähm, wie war denn Ihr Werdegang? Wie sind Sie zu den psychosozialen Diensten in Wien überhaupt gekommen? Und was war dann zwischen Ankommen und Chefarzt werden?
00:02:03: Georg Psota: Also zum anderen bin ich angekommen als sogenannter Doktor Pfleger, whatever that is. Das heißt, ich hatte das Medizinstudium beendet, aber weder eine Ausbildungsstelle noch sonst was. Und das war in einer Zeit, wo man gelegentlich ziemlich lange warten musste auf Ausbildungsstellen. Und nachdem ich während dem Studium ein bisschen ein Revoluzzer war, hat das zu diesem Zeitpunkt meine Karriere nicht gerade beschleunigt. Das heißt, ich musste sehr lange warten auf einen Ausbildungsplatz. Und so kam ich, also einfach in der Zwischenzeit, am 15. Jänner 1985, zu den psychosozialen Diensten in Wien.
00:02:52: Alexandra: Dort haben Sie ja auch die Stationen gewechselt, bevor Sie zum Chefarzt bestellt worden sind. Ich habe mal notiert, Sie waren mal im 22. Sie waren aber auch im 16.. Gibt es da eine Station, die noch besonders in Erinnerung geblieben ist?
00:03:05: Georg Psota: Also angefangen habe ich am 17. und war eigentlich die Hälfte der Woche auf der Baumgartner Höhe, also am Steinhof eingesetzt. Eigentlicher Ort Intensive Verbindung ist wie wir sie jetzt fast weniger intensiv, aber über FACT-Teams schon auch wieder machen. Wenn man drei Tage die Woche dort ist oder zweieinhalb Tage die Woche ist das schon relativ viel. Nach dem 17. Bezirk, wo ich ja schon auch wegen dem ein oder anderen Konflikt entfernt wurde, bin ich, also während der Zeit bin ich auf eine Ausbildungsstelle ins AKH gekommen von dort dann in den zweiten Bezirk. Vom zweiten Bezirk in den 22. Bezirk, vom 22. Bezirk ins GPZ. Dann später in den 8. Bezirk. Ausgeholfen habe ich in Floridsdorf. Ausgeholfen habe ich in Meidling. Nie ausgeholfen habe ich glaube im 10. Bezirk. Ja, also mir hat es aber sehr getaugt verschiedene Stellen des PSD kennenzulernen. Und ab 86, wenn nicht sogar ab 85, ab 85, war ich auch im Notdienst tätig.
00:04:24: Alexandra: Das heißt, Sie haben tatsächlich einmal so quer durch Wien die verschiedenen Stellen im PSD besetzt und sich angeschaut und sind dann eben als Chefarzt bestellt worden. Ihr Herz schlägt für Sozialpsychiatrie. Darf man das so sagen?
00:04:37: Georg Psota: Das darf man ruhig so sagen. Links übrigens, schlägt dieses Herz.
00:04:48: Georg Psota: Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich das kurz kann. Hahaha, die Tatjana Gabrielli schmunzelt bereits.
00:04:59: Georg Psota: Danke. Also letztlich ist es ja eine Form der Psychiatrie, die soziale. Die schon eine Psychiatrie ist, also das ist Psychiatrie, das ist ein Teil der Psychiatrie. Allerdings eine Form der Psychiatrie oder der Auffassung und Ausübung der Psychiatrie, die soziale Faktoren ganz stark miteinbezieht. Und auch soziologische Forschungen miteinbezieht, die auch demographische Entwicklungen miteinbezieht. Und die immer darauf achtet was ist mein Auftrag? Was ist meine Aufgabe? Wer ist das Klientel, das ich zu versorgen habe? So, und es ist eine Form der Psychiatrie, die schon in erster Linie für schwerer oder auch Schwerstkranke oder Menschen, die halt kurzfristig eine schwerere Situation haben, mit dem Umstand, dass sie psychisch krank sind, vielleicht auch nur vorübergehend, was ja überhaupt super ist, wenn es nur vorübergehend ist. Also für Menschen in solchen Schwerengraden. Es ist nicht die Psychiatrie, es ist nicht die Psychotherapie, Psychiatrie für mehr oder weniger Gesunde. Und es gibt eigentlich eine Art, naja es ist kein Dogma, aber es ist ja wesentlich wesentliche Einteilung. Es gibt die Möglichkeit, sozusagen das, wie es einem Menschen geht, auf sechs Ebenen zu betrachten, auf einer Ebene der medizinischen Gesundheit. Und die Gesundheit unterscheidet nicht grundsätzlich zwischen psychisch und körperlicher Gesundheit. Also in der Psychiatrie spielt es auch eine Rolle wie der Zahnstatus von Menschen ist. Auf einer zweiten Ebene der Tagesstruktur, auf einer dritten Ebene des Wohnens. Weil es ist zum Beispiel bei der Tagesstruktur deletär wenn Menschen den ganzen Tag nichts zu tun haben. Keine Struktur als Geländer für ihr Leben wirkt. Und es ist schwierig, wenn Menschen wohnungslos sind. Es ist viel schwieriger, so zu leben. Ungleich schwieriger. Obwohl es obwohl ich Menschen kennen gelernt habe, denen das in Wohnsituationen kommen gar nicht so gut getan hat. Aber das sind einige wenige, die ja fast so romantische Vorstellungen erfüllen. Okay, und dann gibt es… es ist auch die Frage, ob jemand allein wohnt oder in einer in einer Riesengruppe, sei es eine WG, eine Familie ist. Alle diese Faktoren, sie zu berücksichtigen. So, und dann gibt es noch drei weitere Achsen. Bis zu einem gewissen Grad habe ich die erfunden, weil die drei anderen sind die traditionellen Achsen der Sozialpsychiatrie und das ist auch okay. Mit denen bin ich so praktisch aufgewachsen und die Ebene vier sind die Angehörigen die Ebene fünf sind die anderen Caregiver, welcher Art auch immer, die nicht immer so gut Bescheid wissen, worum es eigentlich geht. Und die Ebene sechs ist der ganze Themenkomplex Ethik und Recht. Auch welche Ansprüche haben Menschen, die psychisch krank sind? Welche haben sie zu recht? Weil es ein allgemeines Sozialversicherungsgesetz gibt. Und welche ethischen Präambeln haben sowieso Wirksamkeit. Ja, das ist so und das alles zusammen ist so mehr oder weniger das Kompendium der Sozialpsychiatrie. Wirksam geworden ist sie Mitte des vergangenen Jahrhunderts, eigentlich beginnende zweite Hälfte der 60er Jahre mit einer Reihe von Reformen quer durch Europa und in der Welt, von denen wirklich viele wirklich schiefgegangen sind. Das muss man schon sagen. Einige wenige Reformen hatten Erfolg. Oft hat das mehr Erfolg, was ein bisschen später dran ist. Und die österreichische Psychiatrieform war nicht die erste im Kontinent. Aber man kann, man darf schon sagen, dass da Wien vorangegangen ist. Und aus meiner Sicht, na gut, jeder Krämer lobt seine Ware, aber trotzdem aus meiner Sicht ist es eine der extrem erfolgreichen Reformen. Punkt. Was einem schon auch klar sein muss eine Reform ist nicht etwas, das startet und dann ist fertig. Reform ist kontinuierlich. Das ist ein ewiger Prozess.
00:09:29: Tatjana: Was macht denn, wenn man so will, den Wiener Weg genau aus?
00:09:31: Georg Psota: Den Wiener Weg machen einige wirkliche Spezifika aus. Erstens einmal beginnt der Wiener Weg damit, dass es eine also so 1979, er beginnt nämlich nicht damit, er beginnt schon in den 70er Jahren mit mehreren großen Enquete, riesen Enqueten mit sehr früh, sehr viel medialer Beachtung. Der nächste Schritt ist dann, dass dieser Wiener Weg in Papier gegossen wird, zuerst einmal, wo drinsteht, was die zentralen Items dieses Wiener Weg sein sollen und dass das im Gemeinderat einstimmig von allen Parteien in allen Farben, die damals vertreten waren, beschlossen wird und damit eine Grundlage bietet, dass das wirklich umgesetzt werden soll und auch kann, bis zu einem gewissen Grad sogar die Form dessen, wie es gemacht werden soll, ist eigentlich damals schon in großen Teilen, nicht in allem, weil Reformen haben eben immer Änderungen, schon geklärt gewesen. Und zentrale Punkte sind: weg aus der Riesenanstalt. Psychiatrie jetzt im Spital in alle Spitäler, die diese Stadt hat, weil Menschen, die psychisch krank sind, können auch körperlich krank sein. Und dann hat man sehr rasch, sozusagen für die psychisch Kranken, die körperlich krank sind, das zur Hand und umgekehrt viceversa, genauso und gleichzeitig beim Verringern und Verlagern dieser stationären Ressourcen den Aufbau einer ambulanten Struktur, die die Aufgabe hat, reformerisch wirksam zu sein und eine möglichst niederschwellige, möglichst daher auch dem Menschen nahe Psychiatrie nicht zentralisiert, sondern regionalisiert, strukturiert anzubieten. Dies ist sozusagen so der Wiener, das sind zentrale Items des Wiener Wegs. Und diese zwei Strukturen haben die nicht immer einfache Pflicht, miteinander zusammenzuarbeiten. Wissend, dass es Spitäler gibt, wo es eine Abteilung A und Abteilung B gibt auf der Chirurgie, und die sind nicht immer in der Lage zusammenzuarbeiten, ist das wenn das zwei Betreiber sind natürlich auch nicht gerade immer nur einfach. Ja, ja. Und das spezifische des Wiener Wegs ist schon noch, dass er eigentlich nicht aus der zentralen Struktur des Krankenhauses kam. Weil da war ein zentrales Krankenhaus, sprich Steinhof oder Baumgartner Höhe und ein zweites zentrales Krankenhaus, sprich Ybbs, zusammen 4.000 Betten, was schon heftige Zahl ist. Das ist so viel wie AKH und Donauspital zusammen. Aber alle Fächer. Die Reform ging nicht von dort aus. Die Reform ging von draußen aus. Sie ging von Menschen aus, die das AKH, also die Universitätsklinik, verlassen haben oder international unterwegs waren, um dieses System zu ändern. Das heißt, das ist, das ist auch der Kern eines schwierigen Beginns. Weil die Veränderung wurde denen drinnen von draußen einmal übergestülpt, nahegebracht, angetan. You name it. Ja, also das hat von, das hat schon auch konfliktische Momente. Natürlich. Manchmal erleben wir heute noch Ausläufer.
00:12:53: Tatjana: Also konflitkische Momente sind wahrscheinlich immer Begleiter von größeren Veränderungen, die man durchmachen muss. Ich habe ja die Ehre gehabt, wie ich beim PSD angefangen habe, dass, beim Kennenlernen mit Ihnen, ein sehr breiter Abriss auch der Vorgänge quasi Teil unseres Kennenlernens war und Sie mir das referiert haben. Ein Stichwort ist dabei immer wieder vorkommen und hat mich auch begleitet. Italien und linke Bewegungen. Vielleicht, dass sie da auch noch mal ein bisschen was erzählen.
00:17:21: Alexandra: Ich darf jetzt eine kurze Zwischenbilanz ziehen über unser jetziges Gespräch, das wir schon geführt haben. Wir haben jetzt gehört, Sie sind als Chefarzt bestellt worden, Sie haben die verschiedensten Stellen im PSD besetzt und sind einmal quer durch Wien gewandert. Wir haben gehört, dass es verschiedene Achsen der Sozialpsychiatrie gibt, von denen Sie uns sechs aufgezählt haben. Und wir haben gehört, was die Wienspezifika sind, dieser Sozialpsychiatrie. Und auch wie sind wir dahin gekommen? Was sind die historischen Rahmenbedingungen, dass wir zu diesem Wiener Weg der Sozialpsychiatrie gekommen sind? Wir merken, Ihr Wissen ist sehr vielfältig. So ist auch Ihre Fachexpertise. Eine weitere Sache, die Ihnen sehr am Herzen liegt im Rahmen der Sozialpsychiatrie ist die Gerontopsychiatrie. Darf ich Sie fragen, wie kommen Sie dorthin? Wieso ist die Gerontopsychiatrie so ein Teil von Ihnen?
00:18:13: Georg Psota: Zum einen diese sechs Achsen sind auch im Rahmen eines gerontopsychiatrischen Papiers publiziert worden. Und zwar nicht, eines primär sozialpsychiatrischen Papiers, sondern des ersten Alzheimer-Krankheit-Konsensus-Papieres, ich glaube, Europas, das Österreich gemacht hat, noch in den 90er Jahren, ich glaube 99. Und es ist der Frau Primaria Kalousek und mir gelungen, auch einen Part Sozialpsychiatrie in dieses Versorgung, in dieses Papier zu bringen. Und dort wurden das erste Mal, die sind also publiziert. Übrigens mehr wie diese sechs Achsen sind uns nie eingefallen, also wer eine siebte Achse findet, please tell us. Diese sechs Achsen sind für mich so wie, wie, wie Länge, Breite, Höhe. Okay, so also wie drei Dimensionen. Aber wie kam ich zu Gerontopsychiatrie? A: indem mich diese genannte Primar Kalousek, die meine Chefin im zweiten Bezirk war und eine explizite Expertin für Gerontopsychiatrie ein bissi dazu gezwungen, aber auch gelockt hat und ich die ganzen Hausbesuche für die 70 oder 75+ jährigen mit einer bestimmten Krankenschwester, die leider schon verstorben ist, gemeinsam gemacht habe in den Bezirken 2 und 22 und dann noch auch im Zusammenhang mit privaten Erfahrungen. Eigentlich sehr, sehr massiv in dem in der Materie drinnen war und gesehen habe, was ist, da alles nicht gibt oder was da alles heute auch schiefläuft oder was da alles auch an Wissenslücken sind. Weil meine Generation von Medizinerinnen und Medizinern hat praktisch nichts über Demenz gelernt und Demenz ist der Game Changer im Alter, gibt andere psychiatrische Phänomene, im Alter auch. Aber der Game Changer ist an sich das. Diese Zusammenarbeit, also, sie war meine Chefin, Primaria Kalousek, hat auch dazu geführt, dass sie über den Mitbegründer des PSD, nämlich den Herrn ehemals Stadtrat Stacher, Professor Stacher. Wiens der erste nicht an einer Universität habilitierte Arzt Österreichs. Das heißt, er hat einen Professur gekriegt, obwohl er niemals in einer Uniklinik gearbeitet hat. Was irrsinnig schwierig ist, also schon da muss man sehr, sehr, sehr, sehr fähig sein. Muss ich schon sagen. Okay, und dieser ehemals Stadtrat Stacher hat eine Sonderfinanzierung aufgestellt für, die jetzt nicht so erheblich war, aber trotzdem das irgendwie garantieren konnte für eine Beratung von Angehörigen. Und dieses unmögliche Ding hieß Beratungszentrum für Angehörige älterer Menschen mit psychosozialen Problemen. Normalerweise kommt bei so einem Namen niemand. Wir wollen aber ab dem, das war einmal in der Woche, wir waren sehr rasch ausgebucht. Also ich glaube, ab dem 2. Mal. Hätten eigentlich von 16 bis 20 Uhr zu tun gehabt und haben dann von 16 bis 24 Uhr getan. Jeden Mittwoch über viele Jahre und dabei halt wirklich sehr viele Problemlagen von Angehörigen kennengelernt. Aber natürlich hat es nicht lange gedauert, bis die Angehörigen ihre erkrankten Angehörigen mitgenommen haben usw. und letztlich war das der Vorläufer vom Gerontopsychiatrischen Zentrum. Der Vor-Vor-Vorläufer. Aber das ist nicht ganz vergleichbar mit dem, was dann dort lief. Dann, wie immer in Wien ist es zuerst oder auch ein bisserl von sehr viel politischer Operette begleitet, ging es darum, dass der PSD und im Speziellen und die Stadt Wien im Allgemeinen für dieses Publikum zu wenig tut. Wobei warum der PSD im Speziellen hätte sein müssen, I don’t know. Also da gäbe es durchaus auch andere Möglichkeiten. Da gäbe es niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte, alles mögliche. Aber sei es drum. Dieser Vorwurf brandete hart an, und dann hat der erste Begründungschefarzt des PSD, der Stephan Rudas, mich kontaktiert und hat gesagt, hat mich gefragt, ob ich bereit bin so ein gerontopsychiatrisches Zentrum zu gründen im Rahmen des PSD. Und hat gesagt, in der ihm eigenen Art gesagt, er könnte verstehen, wenn ich nein sage, weil er kann sich auch schlecht vorstellen, dass es einen Tag PSD-Arbeit gibt, an dem ich keinen Schizophrenie Kranken behandeln kann und wahrscheinlich wird es in der Geronto nicht so viel Schizophrenie Kranke gegeben. Das hat er dann so gelöst, indem er mir dann noch zusätzlich den Sozialpsychiatrischen Notdienst als Aufgabe dazugegeben hat. So und 2001 haben wir dann dieses gerontopsychiatrische Zentrum gegründet, nach diesen sechs Achsen mit einer sehr offenen Ausrichtung zuerst. Aber es hat sich sehr bald gezeigt, dass eben dieser Game changer der Demenziellen Erkrankungen das ist was so viele Schwierigkeiten macht, dass 80 % 90 % der Klientinnen darüber kommen.
00:23:45: Tatjana: Der sozialpsychiatrischen Notdienst, insbesondere die 24 Stunden Verfügbarkeit jeden Tag, die unterschiedlichen Ebenen von man kann anrufen, man kann vorbeikommen, im Notfall kommt der psychiatrische Notdienst zu einem nach Hause oder wo auch immer es notwendig ist. Das war ja durchaus auch was ganz Neues in Europa, oder? Oder haben wir uns das wo abgeschaut?
00:24:12: Georg Psota: Nein, das haben wir uns nicht abgeschaut, das haben wir wirklich das haben wir wirklich aus dem, aus dem nichts sozusagen entwickelt. Und es ist weiterhin mehr oder weniger einmalig in Europa. Es gibt schon derartige ähnliche Strukturen, aber die sind immer für einen Teil einer Gegend. Sie sind für bestimmte Zeiten. Ist eh alles nett, ja, aber am Ende des Tages geht es um 365 24/7. Punkt. Aus. Basta. Ja, und das ist auch ein Spezifikum des Wiener Wegs. Absolute Spezifikum des Wiener Wegs. Ja und ist ja etwas. Jetzt noch einen weiten Pass nach vorne, was wir jetzt ja auch in Kinder- und Jugendpsychiatrische Bereiche beginnen zu exportieren. Noch nicht ganz in dieser völligen Umfänglichkeit, aber doch Stück für Stück.
00:25:07: Tatjana: Sie sprechen den First Level Support damit an. Glaube, das ist eher auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Wenn wir jetzt von der älteren Zielgruppe wegkommen, hin zur ganz jungen Zielgruppe. Der Aufbau der Kinder und Jugendpsychiatrie war ja auch ein Teil quasi der Zeit, in der Sie Chefarzt waren.
00:25:27: Georg Psota: Hat eigentlich sehr klein begonnen. Weil das eine Ambulatorium, das das Gründungsambulatorium, war im dritten Bezirk, war ja gar kein Ambulatorium, das war ein Institut oder whatever. Das war sogar noch vor 2015 ein zu veränderndes Ding. Wobei die Veränderungen ab 2015 wären ohne Ewald Lochner sowohl in seiner Rolle als Geschäftsführer, ich nenne es Geschäftsführer, als auch als Koordinator für Psychiatrie- Sucht- und Drogenfragen, wäre beides nicht möglich gewesen, ohne ihn, vielleicht sogar ohne ihn in dieser doppelten Funktion. Aber das war in meinem Plan und den ich hab ja so deklariert, meine Vorstellungen für meine Bewerbung, war das drinnen. Es war drinnen für Minderjährige, es war drinnen für Migrant*innen. In dem Moment, wo man sagt Migrant*innen, ist es klar, dass es da um einen Ausbau sozusagen von den Laisondiensten in allen möglichen Bereichen geht, erweitern dieses klassischen sozialpsychiatrischen Sets auf die anderen Bereiche, die es brauchen. Und die erste Erweiterung waren eigentlich die Alten. Wobei es hat auch im PSD-alt Alte gegeben, aber mit der Zeit immer weniger, weil es für Menschen einer mittelgradigen Demenz andere strukturelle Bedingungen von ein Ambulatorium braucht. Das ist ein bisschen anders. Übrigens auch dort sehr viele Hausbesuche. 25 % der Erstkontakte sind Hausbesuche. Auch dort gibt es dieses Medium. Und dorthin müssen wir auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gelangen. Ja, wir brauchen sie ja nur so weiter entwickeln. Wir brauchen es aus meiner Sicht gar nicht neu erfinden. Wir brauchen es nur erweitern und bewährte Dinge, das Rad hat sich zum Beispiel bewährt in der Menschheitsgeschichte, Hausbesuche haben sich bewährt in der Menschheitsgeschichte. Also man kann das Rad wiederholen und auch die Hausbesuche.
00:27:25: Alexandra: Ich finde das wunderschön. Ich habe jetzt in jeder einzelnen Frage und jeder einzelnen Antwort die Kontinuitäten und wie wichtig die Kontinuitäten sind, herausgehört von ihrer ersten Stelle beim PSD-Wien zum jetzigen Pilotprojekt, FACT. Das war so das erste Mal, dass wir es uns aufgemacht haben, aber jetzt auch immer wieder dahin zu schauen, wo wir herkommen und dahin zu schauen, wo wir hingehen. Darf ich Sie fragen, wenn wir jetzt schon bei der Zukunft sind, was sind denn Ihre Hoffnungen für die Zukunft?
00:27:53: Georg Psota: Wie lange habe ich Zeit? Haha. Also, meine Hoffnungen für die Zukunft des PSD-Wiens sind erstens, dass es ist jetzt eine recht aus dem Tagesgeschehen herauskommende Idee, die, die ich nicht in einer so geplanten Weise bringen kann wie andere Punkte, die ich noch bringen kann. Eine der Hoffnungen ist, dass sich der PSD der Zukunft nicht so plagen muss Orte für sein Tun zu finden. Wir sind ein Teil dieser Stadt und diese Stadt soll sich mit uns gemeinsam überlegen, wo diese Orte gut und richtig sind. Es kann nicht sein, dass wir Betteln dann am privaten Immobilienmarkt dahinwurschteln müssen. Ja, das ist etwas, was ich hoffe, dass sich ändern wird. Bin auch sehr zuversichtlich. Ich glaube, man muss nur mehr laut und deutlich sagen. Ich hab das vor kurzem bei einer größeren, bei einem größeren Meeting, wo es um Gesundheit in Wien generell ging, gesagt. Wir planen ja Spitäler und geben das nicht an irgendwelchen Immobilienfirmen. So, ein kleiner Sidestep, ja, aber zu den großen Hoffnungen. Also erstens ist die große Hoffnung, dass wir es schaffen, und die beginnen jetzt ganz bescheiden die bestehenden allgemein psychiatrischen Strukturen, Erstens einmal weiter gut zu halten, und bei einer größer werdenden Stadt und vielleicht auch strukturellen Veränderungen wie Einzugsbereiche noch entsprechend strukturell anzupassen. Das sind dann eher mehr Orte als weniger und mehr Orte bespielen ist immer schwieriger als weniger Ort aus verschiedenen Gründen. Sind nicht viel mehr Orte vielleicht ein Ort mehr. Drei mal drei ist neun. So jetzt so Pippi Langstrumpf artig. Okay, das ist meine Hoffnung, dass wir das schaffen, weil es ist gar nicht so einfach. Dazu braucht man übrigens auch Orte, siehe Sidestep. Zweite Hoffnung ist, dass wir den Ausbaugrad mit der Selbstverständlichkeit, den wir in der erwachsenen Psychiatrie haben, auch für die Kinder und Jugendpsychiatrie schaffen. In der ganz vergleichbaren Art und Weise also das sechste Ambulatorium. Aber auch entsprechend in Verbindungen mit existenten stationären psychiatrischen Abteilungen. Da ist noch viel Luft nach oben wie man das verbinden kann. Vielleicht wird es eines Tages dort auch FACT-Teams geben und alle diese Dinge. Meine Hoffnung ist auch, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie neben dieser großartigen Möglichkeit, eine Behandlung nach Hause zu bringen, die wirklich wie quasi im Spital ist, auch es schafft, mit der Zeit schlicht und einfach Hausbesuche zu machen. Man muss nicht immer gleich drei Monate lang das Spital nach Hause bringen. Manchmal sind drei Hausbesuche die Lösung. Und es reicht, dass der Mensch dann wieder zu einem kommt, dass er bondet der Mensch, ja. Vielleicht auch, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie umgekehrt wieder die erwachsenen Psychiatrie befruchtet, indem es so HOT-teams auch für Erwachsene gibt. Wiewohl dort die Problematik zum Teil ein bisschen eine andere ist. Aber sei's drum. Also das sind einmal zwei wesentliche Hoffnungen. Dritte Hoffnung ist, wenn wir schon von Geronto geredet haben, wir haben eine riesige demografische Schere. Wir haben weniger Junge und immer mehr Alte. Ich selber gehöre zu denen, die irgendwann einmal Babyboomer waren und schön langsam Gerontoboomer werden. Und wir waren immer viele. Und wir werden weiterhin viele sein, wenn wir es erleben. Und da braucht es dann auch irgendwie, wenn nicht irgendwie sehr kluge Formen der Versorgungsangebote, um das wirklich nicht eskalieren zu lassen. Wir reden von einer Verdoppelung der Gruppengröße in den nächsten 20 Jahren. Das ist wirklich viel. Das ist eine große Challange, die jetzt nicht bei Wien weniger trifft wie andere Gegenden in Österreich und wie andere Gegenden in Europa aber trotzdem von Belang ist. Und man wird das auch noch nachher brauchen, den dann wenn die Gerontoboomer ausgestorben sind, wird es trotzdem so sein, dass es keine Alterspyramide gibt, sondern es wird sehr gerade, sein wie ein Rechteck und da wird man halt wirklich gut planen müssen, wie man die dann älteren, ab 2050, also Manche, die mit mir jetzt im Raum sitzen, ab 2060 versorgt. Okay, also eine Auswertung der gerontopsychiatrischen Aktivitäten ist für mich fraglos, dass die notwendig sein wird. Ja, die nächste Hoffnung ist, dass wir uns und wir beginnen grade, ah das ist Schade, dass das nicht schon früher gelungen ist. Aber trotzdem, wir beginnen gerade massiv, uns ins Thema Ausbildung einzubringen. Das ist total wichtig, weil Ausbildung findet dort am besten statt, wo die Menschen ihr Problem haben und nicht dort, wo sie hinkommen, weil sie ein Problem hatten. Und zwar wirklich auch in allen Bereichen, in allen Berufsgruppen. Ja, und ich glaube, wir könnten das gut. Also erste Anzeichen zeigen, dass wir das sehr, sehr, sehr gut können. Nächste Hoffnung, dass wir die Ressourcen behalten können, zumindest behalten können, uns in Dinge einzubringen, die alle uns erlaubt sind aus unserem Statut. Nämlich, dass wir massiv für die Sache der Psyche in dieser Stadt werben dürfen. Dafür braucht man aber eine Ressourcen und Menschen, die das können und tun. Ich sitze gerade mit solchen zusammen, die das sehr gut können und tun. Ja, und die brauchen auch vielleicht noch mehr Ressourcen. Ja, das ist ja große Hoffnung, dass wir das weiter tun. Ja, und last but not least das ist noch nicht so lange her, dass eine Katastrophe passiert ist in einer anderen Stadt, aber eine Katastrophe nichtsdestotrotz. Dass wir all das, was wir momentan an Reform in die Schulen über die Schulpsychologie hineinbringen, auch weiter ausbauen dürfen und damit noch ein großes Stück größer werden. Ja, weitere Hoffnung, jössasna das wird wirklich lang, weitere Hoffnung von mir ist, dass irgendwann einmal irgendwann einmal kapiert wird, dass drinnen und draußen nur zwei Seiten einer Medaille sind und dass es immer um die gleiche Medaille geht. Und dass da die Vernunft der guten Zusammenarbeit in allen Regionen beständig einkehrt und nicht immer nur von Personen abhängig ist, sondern dass das selbstredend ist und selbstverständlich. Weitere Hoffnung ist, dass die Verquickung oder die, dass die reale Situation, nämlich dass Menschen, die psychisch krank sind, auch Substanzkrankheiten bis zu Suchtkrankheiten haben können, dass das erstens real noch mehr erkannt wird und dass wir dem auch Inhaltlich noch besser entsprechen können durch Verquickung der Kompetenzen, Bereiche. Ja und, und irgendwas ist mir jetzt gerade noch entschwunden, was war das? Ja, haha, und dass wir das wir… Wir haben das schon ein bisschen gemacht und zum Teil spektakuläre Auftritte damit gehabt, aber, dass wir noch besser beforschen lernen, was wir tun. Das kostet keine Millionen, sondern es ist eine ist eine notwendige Form der Darstellung. Bei den HOT ist uns das sehr gelungen, vor allem dank Patrick Frottier. Vor etlichen Jahren hatte ich einen Auftritt, glaube 2013 oder 14 in München am großen Klinikum Rechts der Isar, 400 Zuhörerinnen. Und die haben gerade Hunderttausende Euro in eine Studie gesteckt, die Seewolf Studie, in der es darum ging, ob es Sinn macht, wohnungslosen Einrichtungen Laisonmäßig, Konsiliarmäig zu betun. Reformerische Revolutionäre oder revolutionäre Reformer dort haben mich dort eingeschmuggelt, in die in die Vortragenden Runde und ich habe die Wiener Daten gebracht. Dazu muss man Daten haben. Und die Wiener Daten haben gezeigt, dass um das Geld, was wir da, wo wir da versorgt haben, mehrere 1000 Menschen, die Münchner in die Studie gesteckt haben, wo nicht sicher war, ob sie das jemals machen werden dürfen. Und außerdem ist herausgekommen, dass wir mit einem ziemlich einfachen Untersuchungsset auf letztlich auch eine Endzahl, also auch eine Untersuchungszahl hatten bei den Frauen, die hoch genug ist, um Aussagen treffen zu können. Wenn sie 44 Frauen in einer Studie haben und 217 Männer, über die 44 Frauen können sie nicht wirklich eine Aussage treffen. Wir hatten Hunderte zu dem Zeitpunkt bereits und das hat dann eher recht viel Amüsement ergeben. Ich wurde dann auch gefragt, wie lange wir gebraucht haben, um dieses Untersuchungsset zu erstellen und ich habe gesagt, ich weiß nicht mehr ob es eine Stunde war oder zwei. Das hat dann recht ein Gelächter, an muss sich das vorstellen alles mit einer deutschen Gründlichkeit im Kontrast dazu. Es war wirklich recht heiter. Und das sind die Stärken des PSD, aus Nichts etwas zu machen. Jetzt haben wir nicht mehr Nichts. Jetzt ist schon einiges da. Wir sollten mit dem daraus machen nicht aufhören. Und dazu braucht man wirklich seriöse, gute wissenschaftliche Begleitungs-Dimensionen, die erhoffe ich auch und die zeichnet sich auch schon ab. So, da würde ich jetzt einmal bestehen lassen fürs Erste.
00:38:34: Tatjana: Ich glaube das war eh eine urgute Abrundung, weil jetzt noch mal ganz viel zu Sprache gekommen ist, ganz viel noch mal ausgeführt worden ist. Weil sie es auch angesprochen haben: die Ressourcen, um psychische Gesundheit oder psychische Erkrankungen allgemein zum Thema zu machen und das Gespräch zu halten. Da sprechen Sie natürlich auch von der vor fünf Jahren gestarteten Kampagne Darüberredenwir. Und da geht es ja auch ganz stark darum, offen das Gespräch zu führen: was mache ich für mich und was kann ich für meine Mitmenschen machen? Darum eine abschließende Frage: Was tun Sie für Ihre psychische Gesundheit?
00:39:08: Georg Psota: Was mache ich für meine psychische Gesundheit? Schwierige Frage. Also erstens ich lebe gerne. Ich habe wirklich große Freude an verschiedenen Dingen. Und das ist… Das kann man sich aber nicht aussuchen. Das ist manchmal auch ein Masel, das muss man schon sagen. Und dazu gehören Menschen, die ich sehr, sehr lieb hab. Ja, es ist schon gut, wenn man die hat. Also das, das tut mir sehr gut. Und dann gibt es halt auch noch definitive Hobbies, die machen mir auch recht eine Freude. Sicher ist es lesen, sicher ist es reisen und ich muss gestehen, auch das Angeln ist ein Hobby von mir das mir viel Freude bereitet. Ich meine, oft war ich heuer noch nicht und letztes Jahr auch nicht. Das wird sich mehren. Aber wenn man das auch nur vier Tage im Jahr genießen kann, ist es viel und ist es etwas und das ist okay. Also das sind Dinge, die ich dafür mache. Wobei ich muss schon sagen, es gibt auch einige Menschen, mit denen ich mich über meine eigene psychische Befindlichkeit oder Gesundheit austausche. Enge Freunde von mir natürlich oder Freundinnen von mir natürlich, no-na aus der Psychiatrie. Also das sind so eine Art Intervisionsgruppen und ich habe auch schon Supervision in Anspruch genommen in Situationen, wo es halt eng war. Und wer weiß noch, was noch alles. Man muss, das… Wenn man schon die Gelegenheit hat, das ein oder andere in Anspruch zu nehmen und es ist da, dann kann ich nur empfehlen, es zu tun.
00:40:54: Alexandra: Das sind sehr schöne abschließende Worte, sehr wichtige, abschließende Worte. Ich darf mich ganz, ganz herzlich für Ihre Zeit bedanken, für Ihre Expertise, für Ihr Wissen, das Sie uns weitergeben und für Ihre Zeit. Noch einmal, weil es war jetzt wirklich eine schöne Aufnahme.
00:41:08: Georg Psota: Vielen herzlichen Dank!
00:41:10: Tatjana: Ebenso
00:41:12: Alexandra: Das war Sozialpsychiatrie auf Wienerisch. Einblicke, die sonst oft fehlen. Jetzt abonnieren für mehr Gespräche mit Expert*innen aus Psychiatrie, Sucht und Drogenarbeit und sozialer Praxis.
Neuer Kommentar